1.300 PS: Wimmer zeigt Trio Infernale auf KTM X-Bow Basis

KTM X-Bow Trio Infernale by Wimmer

Wimmer ist der Tuningszene wohl alles andere als unbekannt, zumal die Solinger auch noch als Servicepartner für den KTM X-Bow Sportler gelten. Jenen X-Bow hat Wimmer nun gleich dreifach nachgeschärft.

Wimmer pimpt den KTM X-Bow und zwar in dreifacher Version. Herausgekommen ist quasi ein „Trio Infernale“, das zusammen mehr als 1.300 Pferde in den Asphalt stampft. Erste Wimmer-Idee ist der KTM X-Bow GT. Via Wimmer-Motortuning samt Metallkats, modifiziertem Turbo und ebenfalls modifizierter Hochdruckpumpe, spezieller Luftansaugung und Wimmer-Abgasanlage sowie etlichen Hardware-Upgrades im Motor brummt der Sportwagen statt 285 PS (210 kW) bei 420 Nm neuerdings ganze 485 Pferde (357 kW) und 520 Nm aus den Rohren. Optisch begeistert der GT mit einem gigantischen Wimmer-EVO 2-Carbon-Heckflügel inklusive einstellbaren Flaps.

Von 285 auf 485 PS: KTM X-Bow GT by Wimmer

Übrigens wiegt der KTM X-Bow GT gerade mal 850 Kilo, womit der Open-Air-Sportler auf ein Leistungsgewicht von 1,75 kg/PS kommt. Außerdem ermöglicht der GT eine Querbeschleunigung von 1,5 G und das mit Straßenreifen. Den Spurt von null auf Tempo 100 erledigt Österreicher in unter vier Sekunden, die Spitze liegt bei 255 km/h. Sportler-Fans dürfte aber vor allem freuen, dass der X-Bow weder ESP noch ABS noch Traktionskontrolle noch Servolenkung kennt. Trotzdem kostet der Flitzer satte 130.000 Euro.

KTM X-Bow Trio Infernale by Wimmer

Zweite Wimmer-Idee ist der KTM X-Bow R, wobei das R schlicht für Racing und somit die Rennstrecke steht. Dank ähnlichen Eingriffen wie beim GT-Bruder brummt der X-Bow R 455 PS (335 kW) bei 500 Nm aus seinen Zylindern (Serie: 220 kW/300 PS und 400 Nm) und rennt auf eine Vmax von immerhin 248 km/h. Typisch Rennversion hat der R noch mal abgespeckt und bringt nur 785 Kilo auf die Waage. Weitere Highlights sind mit einem speziell verstärkten Getriebe inklusive Sportkupplung oder der High-End-Differenzialsperre aufgezählt, als Zusatzausstattung locken Zentralverschlüsse für die Reifen oder hauseigene Dynamic Flaps aus Sichtcarbon. Preis: 120.000 Euro.

Der Dritte im Trio Infernale-Bunde ist schließlich der KTM X-Bow RR, der allein auf der Rennstrecke gefahren werden darf – eine Straßenzulassung gibt es für den Renner schlichtweg nicht. Kosten soll der 370-PS-Renner (272 kW) dafür „nur“ 110.000 Euro, optional ist ein spezielles Nordschleifen-Setup zu ordern.

Bilder: Jordi Miranda

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