Porsche 911 Turbo (S): Mehr Bumms für Detroit

Porsche 911 Turbo S 2016

Noch vier Wochen, dann ist 2015 Geschichte. Die Autobranche schaut längst auf 2016, genauer auf die NAIAS im Januar. Auf der präsentiert Porsche seinen aufgefrischten 911er Turbo – mit 20 PS mehr Bumms.


Porsche kündigt für die NAIAS 2016 (11. bis 24. Januar) in Detroit seinen neuen 911 Turbo an. Die Spitzenmodelle der legendären Neunelfer-Baureihe bekommen jeweils 20 PS mehr Leistung verpasst. Der 911 Turbo stemmt somit künftig 540 PS (397 kW), der 911 Turbo S sogar 580 PS (427 kW). Via Dynamic Boost-Funktion hat Porsche zudem das Ansprechverhalten des 3,8-Liter-Boxers verbessert.

Mehr Power, weniger Durst: Porsche pimpt 911 Turbo

Logisch, dass der Porsche 911 Turbo die Mehr-Leistung prompt auf der Straße umsetzt. Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt fortan in nur noch 3,0 statt 3,4 Sekunden (911 Turbo) beziehungsweise in 2,9 statt 3,1 Sekunden (911 Turbo S). Nebenbei steigt die Spitze der Renner von 315 auf 320 Sachen (Turbo) oder von 318 auf 330 km/h (Turbo S). Trotzdem sinkt der Verbrauch des Biturbos um jeweils 0,6 Liter auf 9,1 Liter im Coupé und 9,3 Liter im Cabrio.

Das Sport Chrono-Paket samt Mode-Schalter, Sport Response Button und neuem GT-Sportlenkrad ist Serie, ebenso das elektronische Stoßdämpfer-System PASM inklusive PDCC (Wankausgleich) oder PCCB (Keramik-Bremsanlage). Von den Carrera-Modellen übernimmt der Porsche 911 Turbo einige Designelemente wie die neue Front mit den seitlichen Airblades und den schmalen LED-Leuchten mit Doppelsteg. Marktstart feiert der mit dicken 20-Zöllen besohlte Sportler bereits Ende Januar 2016, die Preise beginnen laut Porsche bei 174.669 Euro für das Neunelfer Turbo Coupé sowie 187.759 Euro für das Cabriolet.

Bild: Porsche