Gerade erst im Sommer 2015 rollte Audi den neuen RS3 in den Handel, schon stürzen sich die Tuner auf den Renner. Oettinger erhebt den Ingolstädter gar zur 750-PS-Rakete, die selbst Ferrari und Co. nicht scheuen braucht.
Oettinger pimpt den Audi RS3 der brandneuen 8V-Generation und zwar auf richtig böse. Stemmt der verbaute 2,5-Liter-Turbo ab Werk 367 PS (270 kW) bei 465 Nm, hat der Tuner dafür nicht mal ein müdes Lächeln übrig. Denn Oettinger bietet für den Fünfzylinder gleich vier Leistungskuren an und schon die erste schärft den TFSI auf 430 PS bei 625 Nm. Allein mit einem kleinen Software-Update.
Audi RS3: Oettinger bietet vier PS-Spritzen
Nummer zwei verspricht mittels einiger Modifizierungen an Turbolader, Ansaugluftführung und Software sowie neuen Sportluftfilter schon 520 PS bei 680 Nm. Dank dem Plus von 150 PS und 210 Nm rennt der Audi RS3 8V – je nach Bereifung – in 3,5 oder sogar 3,3 Sekunden von null auf Tempo 100. Die 200er-Marke fällt nach 11,5 Sekunden. Die Vmax hebt Oettinger komplett auf, weswegen die Tachonadel bis auf 310 km/h ausschlägt. Der Serien-RS3 regelt hingegen schon bei 250 Sachen ab und braucht 4,3 Sekunden für den Sprint von null auf 100.
Oettinger hat allerdings noch einiges mehr für den RS3 in petto, nämlich neue Schmiedekolben und Stahlpleuel. Parallel ist ein High Performance Ladeluftkühler mit 90-mm-Ansaugung und optimierten Thermostat in Arbeit. Mehr Sound und wieder einige Pferdchen mehr garantiert eine Abgasanlage samt Klappensteuerung. So nachgeschärft soll der RS3 schlussendlich 650 PS bei 750 Nm oder sogar brachiale 750 PS bei 900 Nm in den Asphalt brennen. Soll, denn die zwei großen Leistungsspritzen stecken derzeit noch in der Planungsphase. Noch…
Bild: MediaTel/Oettinger
