BMW M3: „30 Jahre M3“ Sonderedition zum 30sten

BMW M3 30 Jahre

Was sagt uns der BMW M3 „30 Jahre M3“? Zum einen wohl eine neue Sonderedition, zum anderen einen runden Geburtstag. Tatsächlich feiert BMWs Mittelklasse-Sportler anno 2016 sein 30stes Jubiläum.

BMW feiert, nämlich seinen M3 als Topmodell der 3er-Baureihe. Der M3 kam 1986 auf den Markt und wurde natürlich von der damaligen BMW Motorsport GmbH entwickelt, die mittlerweile als BMW M GmbH firmiert. Egal, mit dem BMW M3 „30 Jahre M3“ rollen die Bayern einen Sonderrenner ins Autohaus, der selbstredend einige Extras mitbringt und auf nur 500 Exemplare weltweit limitiert ist. Lackiert wird die M3 Edition allein in Macaoblau metallic, die einst als Sonderausstattung der ersten M3-Generation galt.

30 Jahre: BMW feiert M3 mit Sondermodell

Als Basis dient dem BMW M3 „30 Jahre M3“ das sonst optionale Competition Paket. Das beinhaltet vor allem eine kleine Leistungsspritze von 19 PS (14 kW), womit der Renner nun runde 450 Pferde (331 kW) generiert. Trotzdem scheint der Durst des M3 mit 8,3 bis 8,8 Litern relativ moderat, die CO2-Emission von 194 bis 204 g/km zugegeben weniger.

Dafür bringt das Competition Paket das adaptive M Fahrwerk mit, das wiederum neue Federn, Dämpfer und Stabilisatoren, geänderte Kennlinien der drei Modi Comfort, Sport und Sport+ sowie zuletzt eine modifizierte Regelabstimmung des aktiven M Hinterachs-Differenzials und der Dynamischen Stabilitäts Control (DSC) enthält. Zuletzt ist das Sondermodell mit geschmiedeten 20-Zöllern ausgestattet, auf denen vorn 265/30 R20 beziehungsweise hinten 285/30 R20 rotieren.

Viele Extra: BMW M3 „30 Jahre M3“ Edition

So aufgepeppt rennt der BMW M3 „30 Jahre M3“ mit (optionalen) 7-Gang M Doppelkupplungsgetriebe in nur 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h, womit die Edition noch mal 0,1 Sekunden schneller als das Serienmodell ist. Optisch gibt es übrigens ebenfalls einige zarte Retuschen, etwa die nun in Schwarzchrom ausgeführten Endrohrblenden oder speziell gestaltete M Kiemen in den vorderen Kotflügeln samt „30 Jahre M3“ Schriftzug.

BMW M3 30 Jahre

Innen begeistert der „30 Jahre M3“ schließlich mit Sportsitzen samt Durchbruch, weiteren Schriftzügen sowie einer exklusiven Vollleder-Merino-Ausstattung in Bicolor Schwarz-Fjordblau oder Schwarz-Silverstone samt passenden Kontrastnähten. Der Preis ist ebenfalls recht knackig: 10.000 Euro Aufpreis verlangt BMW für die Edition im Vergleich zum regulären M3 mit Competition Paket. Start ist im Sommer 2016.

BMW M3 Geschichte: Fünf Generationen

Die aktuelle M3-Generation ist übrigens schon die fünfte. Der erste M3 anno 1986 fiel vor allem mit seinen dicken Backen in Form ausgestellter Radhäuser auf, allerdings konnte der erste „Über-Dreier“ auch mit Leistung glänzen. Unter der Haube brummte damals ein 2,3-Liter-Vierzylinder mit 200 PS (147 kW), die den BMW M3 I in 6,7 Sekunden von null auf Tempo 100 beschleunigten und 235 km/h Spitze erlaubten. Mit der Evo-Version 1988 kam der M3 gar auf 220 PS und 243 km/h. 1990 folgte schließlich der limitierte M3 Sport mit 238 PS.

1992 kam die zweite Generation, die zum Coupé mutierte. Unter der Haube ein Sechszylinder mit drei Litern und 286 PS (210 kW) bei 320 Nm, der für eine Vmax von 250 km/h sorgte. 1994 erweiterte BMW die Baureihe um ein Cabrio und eine Viertürer-Limousine. 1995 wurde der Sechszylinder auf 3,2 Liter aufgebohrt und leistete fortan 321 PS (236 kW), der einen Sprint von null auf 100 in nur 5,5 Sekunden ermöglichte.

Coupé, Sport & Leichtbau: BMW M3 CSL 2003

2000 rollte die dritte BMW M3 Generation in den Handel, nun mit einer Aluminium-Motorhaube samt Powerdome, deutlich verbreiterten Radhäusern, vier Endrohren und einem komplett neuen 3,2-Liter-Triebwerk mit 343 PS (252 kW) bei 365 Nm. Damit sank die Sprintzeit auf nur noch 5,2 Sekunden. Die Werte übertraf nur noch der M3 CSL (Coupé, Sport, Leichtbau) ab 2003, nämlich mit 360 PS (265 kW) und einem Sprint in nur 4,9 Sekunden.

Dessen CFK-Dach wurde im BMW M3 IV ab 2007 quasi Norm respektive Serie, obendrein wurde aus dem Sechszylinder ein V8-Sauger mit 420 PS (309 kW). Wie der CSL brauchte die vierte M3 Limousine nur 4,9 Sekunden, um aus dem Stand auf 100 km/h zu rennen. Das M3 Coupé war sogar eine Zehntel schneller. Trotzdem brach BMW mit der fünften M3-Generation 2014 seine Tradition, angeboten wird der Renner nur noch als Limousine.

Coupé und Cabrio laufen seither dagegen als BMW M4. Außerdem kehrte der BMW M3 zum Sechszylinder (in Reihe) zurück, der via TwinPower Turbo allerdings 431 PS (317 kW) mobilisiert. Mit 550 Nm steigerte BMW obendrein den Drehmomenthöchstwert um fast 40 Prozent, reduzierte aber gleichzeitig den Verbrauch um rund 25 Prozent. Den Sprint von null auf 100 erledigt der aktuelle M3 übrigens in 4,1 Sekunden.

Bild: BMW

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