DeltaWing: Nissan-Rakete besteht Feuertaufe in LeMans

Nissan DeltaWing

Unbekannt ist der DeltaWing getaufte „Raketen-Bolide“ vom japanischen Hersteller Nissan so manchen sicher nicht mehr, nun stand die Feuertaufe des Rennwagens an – in LeMans.

Ganze 54 Runden drehte der DeltaWing auf den legendären und knapp 14 Kilometer langen Kurs an der Sarthe, am Steuer die Piloten Michael Krumm, Satoshi Motoyama und Marino Franchitti. Die beste Runde erzielte der DeltaWing in 3:47,980 Minuten, womit die schwarz lackierte Rakete – mit 1,6-Liter-Benziner – einen Mittelfeld-Platz unter den (stärkeren) LMP2-Prototypen erreicht hätte.

Der offizielle Testtag wertet Nissan für seinen revolutionären Boliden daher als Erfolg, zumal Krumm erstmals seit 2005 wieder in LeMans antrat, Motoyamas „letztes Mal“ sogar bis 1999 zurückreicht. Interessant: Alle 54 Runden drehte das DeltaWing-Trio auf einen Satz Reifen, womit der Bolide seinen geringen Reifenverschleiß bereits bewiesen haben dürfte. Für das Rennen am 16./17. Juni scheint der nur 300 PS starke Bolide daher durchaus vielversprechend.

Bestzeit am ersten 2012er LeMans-Testtag fuhr übrigens Audi mit seinem nagelneuen R18 e-tron quattro, dessen Dieselhybrid 510 PS leistet und den Kurs in 3:25,927 Minuten umrundete. Das Qualifing ist für den 13. Juli 2012 um 16:00 Uhr angesetzt.

Bild: Nissan

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