Ferrari 812 Superfast: F12-Erbe debütiert in Genf

Ferrari 812 Superfast 2017

Tod dem F12, es lebe der Superfast. Eben den zeigt Ferrari als Premiere in Genf. Wobei der neue Ferrari 812 Superfast nicht nur viel neue Technik mitbringt. Sondern vor allem einen deutlich erstarkten V12 – mit 800 Pferden!


740 PS bei 690 Nm brannte der unlängst eingestellte Ferrari F12berlinetta in den Asphalt. Der erst Ende 2015 enthüllte F12 tdf kam auf immerhin 780 PS bei 705 Nm. Doch der in Genf debütierende Ferrari 812 Superfast stellt seinen Ahn prompt in den Schatten. Genau 800 PS stemmt Maranellos neuer Bolide. Außerdem 718 Nm Drehmoment. So rennt der Superfast in nur 2,9 Sekunden von null auf 100 sowie über 340 Sachen Spitze. Schneller und stärker war kein Ferrari jemals zuvor.

Ferrari 812 Superfast: Mehr Hub, mehr Pferde

Kein Wunder allerdings, denn der V12 ist von 6,3 auf 6,5 Liter aufgebohrt. Verbaut ist der Zwölfender als Front-Mittelmotor, geschaltet wird via DSG. Auch sonst ist der Ferrari 812 Superfast mit ein paar neuen Technikideen ausgestattet. Zum Beispiel – als erster Ferrari überhaupt – mit der EPS Lenkung. Eine elektronische Servolenkung. Oder die neueste Version 5.0 der Fahrdynamik Side Slip Control. Zusammen mit der ebenfalls neuen Software Virtual Short Wheelbase 2.0 – kurz PVC – verspricht Ferrari so ein optimales Handling.

Davon ab spendiert Ferrari seinem neuen Sportler eine neue Farbe: Rosso Settenta. Übersetzt so viel wie 70er Jahre Rot. Der neue Rotton ist eine Hommage an den 70. Geburtstag der Marke. Gegründet wurde Ferrari nämlich 1947. Glückwunsch also nach Maranello. Zurück zum Ferrari 812 Superfast. Optisch übernimmt der Renner vieles vom F12. Tatsächlich schaut der Bolide eher wie ein Facelift des Vorgängers aus. Aber das praktizierte Ferrari ja bereits mit dem GTC4 Lusso als FF-Erben.

Ferrari 812 Superfast: 15 Liter auf 100 km

Immerhin ist dafür der Innenraum des Superfast gepimpt. Scheinbar schwebende Hauptelemente paaren sich mit noch ergonomischeren Sitzen. Dazu gibt es die neue Schnittstelle HMI. Diese soll quasi Mensch und Maschine verbinden. Samt neuen Lenkrad sowie den neuesten Ideen für Infotainment und Klima.

Preise zum Ferrari 812 Superfast sind dagegen noch keine bekannt. Die 268.000 Euro Startpreis des F12 dürften aber ein Anhaltspunkt sein. Daten verrät Ferrari dafür zum Durst des neuen V12. Die Maschine schluckt 14,9 Liter auf 100 km, was wieder einer CO2 Emission von 340 g/km entspricht. Aber Ferrari-Fahrer haben es ja…

Bild: Ferrari

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