Audi A7 2018: Neues Design, Mildhybrid & AI

Audi A7 2018

Wumm, da isser: der brandneue Audi A7 2018. Oder eben die zweite Generation des Oberklasse-Coupés. Starten soll das in Deutschland zum Februar 2018. Samt V6, Mildhybrid, den neuen AI-Systemen sowie ab 68.000 Euro.


Audi zeigt den neuen A7 II, der zum Februar 2018 ins Autohaus rollt. Optisch zeigt das flotte Coupé Audis neues Design, das bereits mit dem A8 D5 (2017) auf den Markt kam. Tatsächlich geht das Design auf die 2014er Studie prologue zurück. Auffallen dürfte vor allem der Grill. Tiefer, breiter, kantiger. Daneben: HD Matrix LED Scheinwerfer, im Topmodell sogar mit Laserlicht. Dazu zeigt der Gran Turismo viele Sicken, auf der Motorhaube wie auch in den Seiten. Hinten gibt es einen Spoiler, der bei 120 Sachen automatisch ausfährt. Außerdem das für die Audi-Topmodelle typische Lichtband als Verbindung der Rücklichter. Die Maße des neuen Audi A7 2018 verrät der Hersteller mit 4.969 mm Länge, 1.908 mm Breite, nur 1.422 mm Höhe sowie 2.926 mm Radstand.

Audi A7 2018: Lounge-Atmosphäre & AI-Systeme

Innen zeigt das Viertürer-Coupé – bei Audi Sportback genannt – eine (O-Ton Audi) „futuristische Lounge Atmosphäre“. Und zwar mit horizontalen Linien, schlanker Instrumententafel, einem „Kontur Ambiente Lichtpaket“ (Option), Panorama Glasdach, Air Quality Paket oder neuen Sitzen. Vorn übrigens auch als Individualkontursitze samt zigfacher Einstellung, Belüftung und Massage. Hinten als Einzelsitze oder alternativ einer klassischen 2+1 Sitzanlage. Statt Schalter und Drücker gibt es zwei Touchdisplays. Für den Fahrer das Audi virtual cockpit sowie (als Option) ein Head-up Display. Der Kofferraum des Audi A7 2018 schluckt 535 Liter, bei umgelegten Fondlehnen sogar bis zu 1.390 Liter. So passen nun tatsächlich zwei Golfbags in den Kofferraum – und zwar quer. Apropos: Die Heckklappe öffnet und schließt auf Wunsch per Sensor bzw. Fußkick.

Die Bedienung von Klima, Komfort etc. erfolgt natürlich per MMI touch response oder sogar gegen Sprachbedienung. Letztere kostet im Gran Turismo aber wieder Aufpreis. Dafür ist der Viertürer komplett vernetzt. Die Ideen sind allesamt schon aus dem neuen Audi A8 2017 bekannt. Neu sind diverse Car to X-Dienste, bei denen der Audi A7 II die Schwarmintelligenz der Audi-Flotte nutzt. Ebenfalls an Bord: bis zu vier Soundsysteme. Im Topmodell ist ein Bang & Olufsen Advanced Sound System samt 3D Klang verbaut. Der wahre Clou aber sind die AI-Systeme. Konkret der Audi AI Remote Parkpilot sowie der Audi AI Remote Garagenpilot. Diese steuern den Gran Turismo auf Befehl (via MyAudi App sowie Smartphone) autonom in die Parklücke oder Garage. Dazu spendiert Audi sage und schreibe 39 Assistenten.

Audi A7 2018: Start mit V6, Mildhybrid Serie

Auch in punkto Fahrwerk lässt sich der neue Audi A7 2018 nicht lumpen. Zur Wahl stehen gleich vier Ideen:

  • konventionelles Stahlfederfahrwerk,
  • Sportfahrwerk mit 10 mm Tieferlegung,
  • elektronisch geregelte Dämpfung oder
  • adaptive air suspension samt Niveaulagenausgleich.

Vorder- und Hinterachse sind neu. Die Progressivlenkung (Serie) ist sportlich und dank mehr Lenkeinschlag noch einen Tick direkter. Hinter den bis zu 21 Zoll großen Rädern beißen Bremsen in Alu-Festsattel-Bauweise und mit bis zu 400 mm großen Scheiben. Statt Progressiv- ist gegen Aufpreis auch die Dynamik Allradlenkung zu ordern. Diese steuert bei wenig Tempo die Hinterräder gegenläufig zu den vorderen, was den Wendekreis um 1,1 m verkleinert. Eine weitere Option bringt der Audi A7 2018 mit einem Sportdifferenzial mit. Dieses verteilt die Momente aktiv zwischen den Hinterrädern.

Unter der Haube des Gran Turismo wummert vorerst allein ein V6 Benziner mit drei Litern und Turbo. Der 3.0 V6 TFSI stemmt 250 kW bzw. 340 PS. Außerdem 500 Nm. Da überrascht der Sprint von null auf 100 km/h in nur 5,3 s wenig. Als Spitze des Audi A7 55 TFSI – so die offizielle Modellbezeichnung mit dem V6 Otto – nennt die VW Tochter 250 Sachen. Trotzdem begnügt sich der Sechsender mit 6,8 Liter auf 100 km (CO2: 154 g/km). Gepaart ist der V6 übrigens mit der 7-Gang S tronic und Allrad. Recht schnell nach Marktstart verspricht Audi weitere Sechs- und Vierzylinder, Benziner ebenso wie Diesel. Alle Motoren sind im neuen A7 als Mildhybrid ausgelegt. Das System kombiniert (bei den V6) ein Bordnetz mit 48 Volt, RSG (Riemen-Starter-Generator) und Li-Ionen Akku. So spart der GT bis zu 0,7 l/100 km. Preis? Ab 67.800 Euro.

Mehr Infos zum Audi A7 Sportback 2018 auf A&M.

Bild & Video: Audi

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