Manhart MH4 550: Tracktool auf Kundenwunsch

Manhart MH4 550 2018

Okay: Neu ist der Manhart MH4 550 beileibe nicht. Dieser hier aber schon. Denn der Renner entstand auf speziellen Kundenwunsch. Und ist quasi als Tracktool ausgelegt. Sprich: Speziell für den Rundkurs.

Ein MH4 550 für die Rennstrecke? Eben einen solchen wünschte sich ein Kunde des bekannten Wuppertaler Tuners. Also legte Manhart Performance los bzw. nach. Unter der Haube des Manhart MH4 550 wummert der bekannte BMW S55. Sprich: Ein 3,0-Liter-Maschinchen mit sechs Zylindern in Reihe. Das Aber folgt prompt. Statt der werksseitigen 431 PS röhrt die Manhart-Version getreu ihrem Namen 550 Pferde aus den Endrohren. Außerdem 820 Nm (Serie: 600 Nm). Möglich machen es ein simples Software-Update sowie ein paar weitere Modifizierungen. Zum Beispiel ein komplett neuer Ansaugtrakt aus Vollcarbon von Eventuri. Oder eine neue Downpipe – und zwar catless. Also ohne Kat. In Deutschland illegal, im Ausland dagegen nicht. Tatsächlich ist der gepimpte Manhart MH4 550 nicht in Deutschland zugelassen. Passt also.

Manhart MH4 550: Kein Kat, mehr Sound

Dank dem Wegfall des Katalysators erzeugt der Manhart MH4 550 jedenfalls deutlich hörbar mehr Sound. Davon ab reduziert die neue Downpipe den Staudruck im Abgassystem. Ergebnis: mehr Leistung. Zumal Manhart noch einen neuen Endschalldämpfer aus Edelstahl spendiert. Samt Klappensteuerung versteht sich. Entsprechend brüllt der Manhart MH4 550 ein wahres Donnerwetter aus den Rohren. Was übrigens auch daran liegt, dass via Nacheinspritzung eine ganze Reihe an Fehlzündungen (gewollt) produziert werden.

Mehr Handling verspricht wiederum ein Gewindefahrwerk der Variante 3 von KW. So liegt der Manhart MH4 550 nicht nur extrem tief auf der Straße, sondern verspricht obendrein mehr Kurvenspeed und schnelles Einlenken. Typischer Komfort ist allerdings für die Agilität gestrichen. Optisch zeigt der Renner ebenfalls ein paar Neuheiten. Etwa einen Frontspoiler oder eine Motorhaube aus Carbon. Letztere übrigens mit fetten GTR Lufteinlässen. So wirkt die Manhart-Version um einiges dynamischer als das Basismodell. Immerhin ein BMW M4.

Manhart MH4 550: Gepimptes Interieur

Wobei die Schlitze vor allem den Motor mit mehr Kühlluft versorgen sollen. Das Heck pimpt Manhart Performance mit einem Diffusor sowie einem fetten Heckflügel. Bekannt ist dieser schon vom Manhart MH2 630 Track Edition. Flügel ebenso wie Diffusor sind natürlich wieder aus Carbon gebacken. Typisch Manhart ist der MH4 550 zudem mit roten Zierstreifen versehen. Ebenfalls rot: Die M Performance Felgen in 19 Zoll.

Das Interieur pimpt Manhart Performance mit Schalensitzen von Recaro in rotem Leder, 4-Punkt-Schroth-Gurten oder einem M Performance Lenkrad in Alcantara samt Schaltanzeige. Ebenfalls verbaut ist ein eigens angefertigter Überrollkäfig. Schließlich ist dieser Manhart MH4 550 als Tracktool gedacht. Entsprechend musste auch die Rückbank weichen – für einen Feuerlöscher.

Bild: xmedia / Manhart

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