Amerikanische Geschichte: Chevrolet Corvette – Generation C5

Chevrolet Corvette C5 2001

Mit der Corvette stellt Chevrolet und somit General Motors eine ähnliche Legende auf die Räder wie Porsche mit seinem Neunelfer, wobei die Corvette gerade in ihre siebte Generation geht. Heute im Rückblick: Die Corvette C5!

Die folgte natürlich der Corvette C4 und wurde 1997 bis 2004 gebaut. Eigentlich sollte die C5 bereits 1993 zum 40jährigen Geburtstag GMs in den Handel rollen, schlussendlich wurde es Anfang 1997. Die klassischen Punkte – herausnehmbares Targa-Dach, Achtzylinder, Heckantrieb – behielt GM bei, trotzdem war die Corvette C5 von Grund auf neu konstruiert.

Komplett neu: Die Corvette C5 war eine Neukonstruktion

Tatsächlich war die C5 die erste Corvette, welche gänzlich neuentwickelt war, statt wie bisher Teile anderer Modelle von General Motors zu übernehmen. Neben dem Design waren auch der V8 sowie das Fahrwerk neu konstruiert, bei den Materialien setzte GM auf hochwertigere Ideen, gleiches galt für die Verarbeitung.

Chevrolet Corvette C5 1997
Oben Modell 2001, unten Corvette C5 1997 (Bilder © GM Company)

1998 wurde die Corvette C5 in den Staaten prompt zum „Auto des Jahres“ gekürt, außerdem zum „North American Car of the Year“. Ebenfalls 1998 rollte Chevrolet die Cabrioversion der Corvette C5 hinterher, die im Vergleich zum Vorgänger leichter und trotzdem steifer war. Im gleichen Jahr folgte obendrein eine weitere dritte Version mit festen Hardtop statt dem beim Coupé üblichen Targa-Dach. Die Karosserie der Chevrolet Corvette C5 kam nur noch auf 0,29 cW, womit GM einen neuen Rekord für Seriensportler markierte.

Corvette C5: Fünfte Generation war länger und breiter

Im Vergleich zur C4 war die Corvette C5 obendrein länger (4.570 mm) und breiter, auch der Radstand (2.665 mm) war um 220 Millimeter gestreckt. Trotzdem sparte GM bei der Corvette C5 36 Kilogramm ein, nach alter Tradition war die fünfte Generation mit Klappscheinwerfern und (vier) runden Rücklichtern versehen, die Motorhaube war wieder ein separates Bauteil.

Als Antrieb diente der Corvette C5 schließlich ein neuer Small-Block-V8 aus Aluminium, welcher aus 5,7 Litern 350 Pferde (257 kW) und 483 Nm leistete. Ab 2001 leistete das LS1 genannte Aggregat 355 PS (261 kW) bei 508 Nm, zuvor in 2000 kam außerdem die Corvette C5 Z06 mit LS6-V8 und 385 PS auf den Markt, ab 2002 sogar mit 411 PS und 542 Nm. Als Topmodell schaffte die Corvette C5 Z06 den Sprint von null auf 100 in nur 4,2 Sekunden (C5 LS1: 4,7 bis 5,1 s), allerdings nur 275 km/h Spitze (C5 LS1: 292 km/h). 2005 folgte schließlich die Corvette C6.

Die Geschichte der Chevrolet Corvette Teil 1 bis 7:

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