Einen Rolls-Royce veredeln? Das klingt eigentlich unmöglich. Spofec wagt es trotzdem. Wobei sich hinter dem Label ein bekannter Tuner verbirgt, der mit Edelkarossen viel Erfahrung hat: Novitec.
Rosso für Ferrari, Torado für Lamborghini, Tridente für Maserati; jetzt folgt Spofec. Mit der Spofec GmbH hat Novitec einen neuen Ableger aus der taufe gehoben, welcher fortan die Edelkutschen von Rolls-Royce veredeln soll, was zugegeben kaum machbar klingt. Mit seinem Erstlingswerk zeigt Spofec allerdings prompt, dass das durchaus geht. Besagtes Erstlingswerk entpuppt sich übrigens als Rolls-Royce Ghost, derzeit bekanntlich das Einstiegsmodell der britischen Edelschmiede.
Bis zu 709 Edel-Rösser: Spofec pimpt Ghost
Zuerst verpasst Spofec – ein Kunstwort aus „Spirit of Ecstasy“, wie die legendäre Kühlerfigur von Rolls-Royce heisst – einige neue Aero-Komponenten aus Carbon, welche die Novitec-Tochter mit Frontschürze, Seitenschweller sowie Heckschürze und Spoilerlippe aufzählt. Abgerundet wird der neue Ghost-Look von Spofec SP1-Felgen in Schwarz, Silber, Mattschwarz oder Titanium in jeweils 22 Zoll, die mit Pirelli-Hochleistungsgummis in 265/35 ZR 22 (VA) und 295/30 ZR 22 (HA) beplankt sind.
Neu ist außerdem ein Spofec Fahrwerksmodul, das die Steuerung der Luftfederung übernimmt und den Rolls-Royce Ghost bis 140 km/h um rund 40 Millimeter tieferlegt, sowie die Spofec Carbon-Keramik-Hochleistungsbremsanlage inklusive innenbelüfteten Scheiben (VA: 405 x 30/HA: 395 x 38 mm). Letztere scheint nötig, denn Spofec hat sich auch dem verbauten 6,6-Liter-Biturbo angenommen und den V12 via N-Tronic Leistungskit von 570 auf 685 beziehungsweise in einer zweiten Stufe sogar auf 709 PS gepimpt. Parallel steigt natürlich das maximale Drehmoment von 780 auf 958 respektive 978 Nm. Die zweite Stufe befeuert den Ghost in nur 4,4 Sekunden von null auf Tempo 100, während die Vmax weiterhin bei 250 km/h abgeregelt wird.
Bilder: automediapool / Spofec
