Bis zu 400 PS: Porsche Macan in Los Angeles enthüllt

Porsche Macan

Die Premiere war längst bekannt und seit Wochen alles andere als ein Geheimnis, wobei der Vorhang sogar schon vor der LA Auto Show fiel. Kurz und knapp: Der nagelneues Porsche Macan unterhalb des Cayenne ist enthüllt.

Zum 5. April 2014 steht der „erste Sportwagen unter den kompakten SUV“ (O-Ton Porsche) im Handel, etliche Designelemente hat Porsche kurzerhand von bestehenden Modellen übernommen. Vom neuen Neunelfer 991 stammen beispielsweise die nach hinten abfallende Fenstergrafik oder die weichen hinteren Kotflügel. Vom neuen Hybrid-Sportler 918 Spyder sind Hauptscheinwerfer, die Sideblades unter den Türen oder LED-Rücklichter entlehnt.

Porsche Macan

Porsche Macan: Kompakt-SUV mit Sportler-Power

Ebenfalls markant sind die durchgehenden Seitenschweller oder der Dachspoiler. Den Kontakt zur Straße garantieren dicke 21-Zöller mit 265er-Gummis vorn und 295er hinten. Interessant wird es zudem unter der Haube, wo zum Marktstart drei Motoren aufwarten. Das Basismodell Porsche Macan S ist mit einem 3,0-Liter-V6-Biturbo ausgestattet, dessen 340 PS (250 kW) einen Sprint von null auf 100 in 5,4 Sekunden (Sport Chrono-Paket: 5,4 s) sowie 254 km/h Spitze erlauben. Dafür schluckt der Sechszylinder allerdings 8,7 bis 9,0 Liter und emittiert 204 bis 212 Gramm CO2 pro Kilometer.

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Deutlich genügsamer ist der Porsche Macan S Diesel, ebenfalls mit V6, drei Litern und Turbo. Trotzdem kommt der Diesel mit 6,1 bis 6,3 Litern aus, was 159 bis 164 Gramm CO2 pro Kilometer bedeuten. Und auch der Diesel ist mit einem Spurt von null auf 100 in 6,3 Sekunden (Sport Chrono-Paket: 6,1 s) und 230 km/h Spitze alles andere als schwächlich. Das Topmodell Porsche Macan Turbo besticht schließlich mit einem 3,6-Liter-V6-Biturbo, der 400 Pferde (294 kW) stemmt und in nur 4,8 Sekunden (Sport Chrono-Paket: 4,6 s) von null auf 100 km/h rennt. Die Spitze des Turbos nennt Porsche mit 266 km/h, Verbrauch und Emissionen mit 8,9 bis 9,2 Liter und 208 bis 216 Gramm.

Macan: Gebaut in Leipzig, Name aus Indonesien

Gebaut wird der Macan in Leipzig, wo Porsche für 500 Millionen Euro Kapazitäten von 50.000 Modellen im Jahr schuf. Der Name Macan ist übrigens aus dem indonesischen abgeleitet und bedeutet übersetzt Tiger. Neben der gerade genannten Power hat jener Tiger noch einiges mehr zu bieten, in Serie sind unter anderem aktiver Allrad, 7-Gang-Doppelkupplung, Multifunktions-Sportlenkrad mit Schaltpaddles oder eine elektrische Heckklappe verbaut. Als Optionen stehen obendrein Luftfederung, Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus), variable Drehmomentverteilung inklusive elektronischer Hinterachs-Quersperre oder das Porsche Dynamic Light System Plus samt dynamischen Fernlicht parat.

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Das Interieur des Porsche Macan besticht mit tief eingebauten Vordersitzen, ansteigender Mittelkonsole samt Anzeige- und Bedienkonzept, Rundinstrumenten oder 4,8-Zoll-Farbdisplay sowie etlichen Optionen zur Individualisierung. Ein spezieller Offroad-Modus erlaubt Fahrspaß abseits fester Straßen und hievt den Porsche Macan um 40 auf 230 Millimeter Bodenfreiheit an. Im Sport-Modus sind Motor, Getriebe, Gaspedal oder Fahrwerk deutlich straffer abgestimmt, das optionale Sport Chrono-Paket legt noch mehr Sport und die Sport Plus-Taste obendrauf. Starten wird der Macan schließlich bei 57.930 Euro, für das Topmodell Macan Turbo sind 79.826 Euro fällig.

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Bilder: Porsche

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