Über 300 PS: Opel Astra OPC Extreme in Genf enthüllt

Schon Ende Januar weckte Opel erste Neugier auf den Genfer Autosalon 2014, versprachen die Rüsselsheimer für die Schweiz doch „den schnellsten Astra aller Zeiten“. Prompt brodelte die Gerüchteküche, nun gibt es endlich Fakten.

Auf Basis der Rennversion Astra OPC Cup hat Opel den Astra OPC Extreme gebaut, welcher dank etlicher Carbonteile – Heckflügel, Diffusor, Bugspoiler, Motorhaube, Domstrebe, Motorabdeckung, Dach – runde 100 Kilo Gewicht einspart. Allein 20 Kilo bringen die Carbon-Felgen, das Dach wiegt im Vergleich zur Stahlvariante nur 2,6 statt 9,3 Kilo. Auch die Kotflügel sind auf Gewicht optimiert und kommen dank Aluminium pro Stück auf nur 800 Gramm, während Stahlteile 2,2 Kilo bedeuten.

Viel Carbon, weniger Gewicht: Opel Astra OPC Extreme

Entwickelt auf der legendären Nürburgring-Nordschleife ist der Opel Astra OPC Extreme zudem mit einem 2,0-Liter-Turbo ausgestattet, der laut Opel „mehr als 300 PS“ in den Asphalt brennt – konkreter werden die Rüsselsheimer leider nicht. Dafür begeistert der straßenzugelassene Kompakt-Sportler mit einer Brembo-Sechskolben-Bremsanlage samt 370 Millimeter großen Scheibendurchmesser vorn oder 245/35-er Walzen in 19 Zoll, die einen annähernd gleichen Grip wie die Slicks der Rennversion bieten. Wie bei einem echten Tourenwagen sind Federn und Dämpfer des Fahrwerks einstellbar.

Die kompromisslose Bauweise setzt sich im Inneraum fort, wo statt der Rücksitze ein Sicherheitsbügel verbaut ist. Fahrer und Copilot sitzen in eigens entwickelten Recaro-Schalensitzen und werden mit Sechspunktgurten von Schroth fixiert. Das mit Wildlleder bezogene Lenkrad ist ebenfalls mit Kohlefaser verstärkt und mit gelben Ziernähten versehen. Optisch wird der Renner von den typischen Opel Motorsportfarben bestimmt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert