Nummer vier: Lexus GS-F mit 477 Nippon-Pferden

Lexus GS-F 2015

Mit einem schlichten „F“ kennzeichnet Lexus seine Topmodelle, wobei jenes „F“ für die Toyota-eigene Rennstrecke Fuji in Japan steht. Nun jedenfalls bringt die Toyota-Tochter das vierte F-Modell auf den Markt, den Lexus GS-F(uji).

Toyotas Edel-Tochter Lexus wagt den nächsten Coup: mit dem GS-F rollen die Japaner nach dem jüngsten RC-F anno 2014 ihr viertes F-Modell in den Handel. Wobei das „F“ im Namen nicht allein für die hauseigene Rennstrecke n Fuji steht. Ebenso wurde der neue Lexus GS-F auf der legendären Nordschleife erprobt, schließlich stellt der GS-F das neue Topmodell der Baureihe und will sich mit Konkurrenten wie BMW M5 oder Mercedes E63 AMG messen.

Lexus GS-F: Acht Zylinder, fünf Liter Hub

In punkto Leistung hinkt man den Deutschen trotz 5,0-Liter-V8 jedoch hinterher. Mit 477 PS (351 kW) ist der Lexus GS-F zwar alles andere als schwachbrüstig, aber 83 PS schwächer als M5 (560 PS) und sogar 108 Pferde als die S-Version der AMG-E-Klasse (585 PS). Beim maximalen Drehmoment liegt die Konkurrenz sogar noch deutlicher vorn: 530 Nm (GS-F) stehen 680 Nm (M5) und 800 Nm (E63 AMG S) gegenüber. Beim Verbrauch schaut es nicht anders aus: 11,2 Liter (CO2: 260 g/km) schluckt der Lexus GS-F, während BMW 9,9 Liter nennt, Mercedes 10,3 Liter (Limousine).

Lexus GS-F 2015

Immerhin: Sprint und Spitze verrät Lexus mit 4,6 Sekunden sowie bis zu 270 km/h. Ansonsten ist der Lexus GS-F selbstredend mit allem ausgestattet, was eine Sportlimousine braucht. Direkt aus dem Cockpit lässt sich beispielsweise über vier Modi (Normal, Eco, Sport S, Sport S+) die Abstimmung des Getriebe regulieren. Die Fahrdynamik ist sogar in fünf Stufen einstellbar. Das Torque Vectoring Differenzial (TVD) in drei: Standard, Slalom, Track. Und und und. Für mehr Sound sorgt die Adaptive Sound Control (ASC): Über Lautsprecher und Tieftöner wird der natürliche Klang des Achtzylinder unterstützt. Apropos: Der V8 ist mit einer 8-Stufen-Automatik und natürlich Heckantrieb kombiniert.

Optisch zeigt der Lexus GS-F einen größeren Diabolo-Grill, größere Lufteinlässe für Motor und Bremsen, Heckdiffusor oder vier dicke Endrohre. Das Interieur der Sportlimousine besticht mit Sportsitzen, Multifunktionslenkrad, 12,3-Zoll-Touchscreen, Audiosystem, Klimaautomatik und Lexus Safety System+. Letztgenanntes System bündelt diverse Assistenten wie Pre-Crash-System samt Fußgängererkennung, Spurhalteassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung, die Totwinkelwarner, Querverkehrwarner, Parkassistent oder Fernlichtassistent. Als Startpreis nennt Lexus 99.750 Euro.

Bilder: Lexus/Toyota

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