Bis zu 630 V12-Pferde: Mercedes bringt SL Facelift

Mercedes-AMG SL 63 2016

Gerade zeigt die Branche auf der LA Auto Show ihre neuesten Modelle, auch Mercedes lässt sich auf der Messe – Stichwort US-Markt – nicht lumpen. Die Schwaben zeigen in Los Angeles ihren frischt gelifteten SL mit bis zu 630 PS.

Mercedes präsentiert auf der LA Auto Show 2015 (bis 29. November) ein Facelift seines Roadster SL, der in aktueller Generation seit 2012 auf dem Markt ist. Mercedes hat daher nachgebessert und dem Sportler eine neue Front verpasst. Die zeigt sich mit modifizierter Motorhaube samt Powerdomes, neuen Stoßfängern und Scheinwerfern sowie Diamant-Kühlergrill. Obendrein ist das Vario-Verdeck künftig bei bis zu 40 km/h bedienbar. Auch in punkto Motoren legt Mercedes nach, wurde der V6 des Einstiegsmodells SL 400 doch von 333 auf 367 PS (270 kW) bei 500 Nm gesteigert.

Mercedes SL: Vier Motoren mit bis zu 630 PS

Ansonsten bleibt es bei den bekannten Antrieben. Der SL 500 wird von einem V8 mit 455 PS (335 kW) befeuert. Der AMG SL 63 von einem 4,7-Liter-V8 mit 585 PS (430 kW) bei 900 Nm, der AMG SL 65 sogar von einem V12 mit 630 Pferden und 1.000 Nm aus runden sechs Litern. Alle Motoren sind mit der 9G-Tronic Automatik (außer AMG) sowie ABC-Fahrwerk (Active Body Control) samt Kurvenneigefunktion und fünf Fahrmodi (Eco, Comfort, Sport, Sport Plus, Individual) kombiniert. Den Sprint von null auf 100 km/h absolviert der SL jeweils in unter fünf Sekunden, dem SL 65 genügen gar 4,0 Sekunden.

In der Spitze schafft der Mercedes SL 250 Sachen, die AMG-Topmodelle erreichen mit optionalen AMG Driver‘s Package sogar 300 Stundenkilometer. Selbstredend zeigen die AMG-Renner einige optische Besonderheiten wie A-Wing-Frontspoiler, Twin-Blade-Kühlergrill oder AMG-Heckschürze. Dazu kommen weitere Highlights wie das AMG Speedshift MCT 7-Gang-Sportgetriebe oder ein Hinterachs-Sperrdifferenzial. Im Handel steht der neue Mercedes SL zum April 2016, Bestellungen sind bereits ab Anfang des neuen Jahres möglich. Nur Preise sind noch keine offiziell.

Bild: Daimler