Subaru BRZ: Brill Steel pimpt Japaner auf 580 PS

Subaru BRZ

Eigentlich stemmt der Subaru BRZ nur 200 PS. Eigentlich. Denn Brill Steel aus Italien hat den Japaner deutlich überarbeitet. So brummt der BRZ nun satte 580 Pferde in den Asphalt. Dafür baut Brill Steel kurzerhand einen neuen Motor ein.

Ein Subaru BRZ mit 580 PS? Unmöglich? Nicht, wenn man zu Brill Steel geht. Die Italiener verpassen dem Renner nämlich nicht nur ein Aero-Kit. Sondern kurzerhand einen komplett neuen Motor. Und zwar den aus der Corvette. Ohne Witz. Doch von vorn. Zuerst einmal baut Brill Steel dem BRZ ein paar neue Teile an. Wobei man gleich auf ein fertiges Kit zurückgreift. Genauer auf das Rocket-Bunny-Aero-Kit aus Japan. Das ist so markant wie aggressiv und enthält unter anderem einen Entenbürzel-Spoiler. Der ist in der Szene quasi als Markenzeichen von Kei Miura bekannt.

Acht- statt Vierzylinder: Subaru BRZ 580 (PS)

Damit nicht genug, verpasst Brill Steel dem Subaru BRZ ein neues Fahrwerk. Das basiert größtenteils auf dem Bilstein B14 Gewindefahrwerk und wurde zusammen mit dem BILSTEIN-Technical Center N.T.P. aus Südtirol entwickelt. Via Gewinde ist eine Tieferlegung zwischen 30 und 50 mm möglich. Nebenbei musste die Gasdruckstoßdämpfer auf die neue Gewichtsverteilung abgestimmt werden.

Denn statt dem Vierzylinder-Boxer wummert unter der Haube des BRZ nun der Achtender aus der (alten) Corvette C6 ZR1. Der LS3-Block stemmt aus 6,2 Litern Hub 580 Pferde (427 kW) bei satten 912 Nm Drehmoment. Schöner Nebeneffekt: Dank vieeeeel Hubraum ist ein Turbo gänzlich überflüssig. Wobei Brill Steel den Achter durchaus nachbesserte. Etwa an Zylinderkopf oder Nockenwelle. Neu ist außerdem das Tremec Getriebe. Ebenso wie die Zweiplattenkupplung, die Kardanwelle und die Heckantriebsplattform. Letztgenannte stammt übrigens aus dem Nissan Skyline GT-R R32. Zuletzt baut Brill noch die Brembo Bremsanlage aus dem Subaru WRX STI ein. Trotzdem soll der „Subaru BRZ 580“ nicht mehr als 50.000 Euro kosten.

Bild: SpeedHunters/Dino Dalle Carbonare, BILSTEIN 2016 – Quelle: thyssenkrupp Bilstein

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