Seriös? 5 Tipps für eine gute Autopfandleihe

Porsche Neunelfer für die Autopfandleihe

Geldprobleme hat jeder mal. Mit einem teuren Auto in der Garage sind diese aber schnell behoben. Dank einem guten Pfandhaus. Obacht gilt trotzdem. Daher hier fünf Tipps zum Vergleich von Autopfandleihen.


Geldsorgen? Aber ein „fettes“ Auto in der Garage? Eine S-Klasse? Einen Neunelfer? Oder gar einen McLaren, Ferrari oder anderen Supersportler? Nicht falsch verstehen, aber eben diese Edelkarosse könnte Ihre Rettung sein. Denn wenn Sie kurzfristig Geld brauchen – Bargeld -, dann ist ein Pfandkredit die wohl schnellste Option überhaupt. Ganz ohne die typisch deutsche Bürokratie. Ganz ohne Betteln bei der Bank. Die Sie vielleicht sogar ablehnt. Stattdessen brauchen Sie nur ein gutes Autopfandhaus. Hier lassen Sie Ihren Wagen fair bewerten (zum Beispiel mit der DAT Autobewertung) und bekommen Geld. In bar. Sofort. Der Clou: Sind Sie nach ein paar Wochen oder gar schon Tagen wieder flüssig, lösen Sie Ihr Luxusauto aus, fertig. Gebühren und Zinsen halten sich übrigens in Grenzen. Denn hier macht der Gesetzgeber genaue Vorgaben. Mehr als ein Prozent Zinsen im Monat darf ein Autopfandleihhaus nicht verlangen.

Schwarze Schafe gibt es – leider – trotzdem. Doch wie erkennen Sie unseriöse Anbieter? Schließlich rollen Sie vielleicht einen kleinen Schatz auf vier Rädern zum Pfandleiher. Was gar nicht mal so selten ist, wie Sie meinen. Mercedes SLS AMG, Porsche 911, Ferrari 430 wurden schon von so manchen Geschäftsmann beliehen, um kurzfristige Engpässe zu überbrücken. Doch eben bei solchen Autos gilt wie gesagt Vorsicht. Vertrauen ist ein Muss. Und quasi „erkennbar“. Anhand von nur fünf Punkten ist eine seriöse Pfandleihe bestimmt. Beziehungsweise eine unseriöse Autopfandleihe, zu welcher Sie Ihr Luxusautos besser nicht bringen.

So erkennen Sie eine seriöse Autopfandleihe

1. Seriosität
Seriosität ist dann auch prompt der erste Punkt einer guten Autopfandleihe. Weil gerade dem Pfandleihgeschäft ein gewisser Makel anhängt. Zu Unrecht. Eine seriöse Pfandleihe gibt sich Ihnen jedenfalls nur zu gern zu erkennen. Zum Beispiel mit Logos, die auf eine Mitgliedschaft wie dem Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e.V. hinweisen. Allein mit einem solchen Logo ist es aber natürlich nicht getan. Transparenz ist eher das Zauberwort. Und zwar mit Antworten auf Fragen wie:

  • Kosten und Gebühren des Pfandkredits,
  • Ablauf des Pfandgeschäfts,
  • Lagerung des Pfandobjekts (gleich Luxusauto),
  • Versicherung des Pfandobjekts.

Obendrein sollte die Autopfandleihe klar erkennbar ihre Kontaktdaten nennen. Also e-Mail und Telefon. Und natürlich eine Adresse in Deutschland bzw. sogar Filialen vor Ort.

2. Geschäftsräume
Apropos Adresse. Ein seriöses Autopfandhaus unterhält selbstredend eigene Geschäftsräume. Zumal der Pfand – Ihr Luxusauto – „gelagert“ werden muss. Und zwar sicher gelagert. Es spricht nichts dagegen, wenn Sie die Autopfandleihe bitten, Ihnen diese (Lager)Räume zu zeigen. Obacht gilt, wenn die Lagerräume nicht vor Ort sind. Das ist längst nicht mehr üblich.

Mercedes-AMG SLS für das Autopfandleihhaus

3. Pfandleiher
Der nächste Punkt einer seriösen und guten Autopfandleihe ist schlicht der Pfandleiher selbst bzw. dessen Mitarbeiter. Eine gewisse Freundlichkeit dürfen Sie generell erwarten. Arroganz oder gar Hochnäsigkeit hat im Pfandleihgeschäft dagegen nichts verloren. In dem Fall sollten Sie prompt kehrt machen.

Gute Autopfandleihe nennt Kosten transparent

4. Kundenservice
Im Gegenteil sollte das Autopfandhaus das Wort Kundenservice ganz groß schreiben. Schließlich ist der Pfandkredit ein Geschäft wieder jedes andere. Eine finanzielle Dienstleistung auf Zeit. Service heißt jedenfalls nicht nur Freundlichkeit. Sondern zum Beispiel

  • ein paar Tage Kulanz bei verspäteter Rückzahlung,
  • Information über die Fälligkeit des Pfandvertrags
  • oder Teilrückzahlungen bei der Tilgung.

Aufgepasst: Sprechen Sie mögliche Kosten für solche Leistungen vorher mit dem Autopfandhaus ab.

5. Kosten
Damit ist auch schon der letzte und fünfte Punkt einer seriösen Autopfandleihe genannt. Die Kosten. Wie schon erwähnt: Den Zins von maximal 1 % schreibt der Gesetzgeber fest. Mehr wäre somit schlicht illegal. Das Aber folgt prompt. Bei den Gebühren hat die Autopfandleihe freie Hand. Beispiel Standgebühr: 3,50 Euro pro Tag mögen sich viel anhören – im Monat (30 Tage) immerhin 105 Euro – , es können aber auch sechs oder acht Euro pro Tag sein. Gleiches gilt für die (Kredit)Gebühren. Drei bis fünf Prozent im Monat sind die Regel, zehn Prozent nicht.

Tipp: Ein seriöses Autopfandhaus nennt Ihnen alle Kosten und Gebühren transparent direkt auf seiner Website. Und natürlich in einem persönlichen Gespräch.

Mit diesen fünf einfachen Tipps erkennen Sie eine seriöse Autopfandleihe auf Anhieb. Sollte ein Punkt nicht passen, finden Sie vor allem in Großstädten durchaus den einen oder anderen (seriösen) Konkurrenten. Wie geht das Beleihen eines Autos konkret? Hier die Antworten.

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