Manhart MH5 700: 723-PS-Bomber auf M5-Basis

Manhart MH5 700 2018

Ein Alleskönner wird noch besser? So vollmundig titelte gerade Manhart Performance. Und zwar zu seinem neuesten Prunkstück: dem Manhart MH5 700. Dessen Basis stellt wenig überraschend der BMW M5 F90. Aber…

Manhart MH5 700: Biturbo-V8 mit 4,4 Litern

…als Manhart hat dieser immens Power. Satte 723 Pferde nennt der Tuner. Zum Vergleich: Der erst 2017 vorgestellte M5 F90 bringt es auf 600 PS bzw. als M5 Competition auf 625 PS. So scheint es kein Wunder, wenn Manhart meint, dass selbst der Allrad im ersten Gang Mühe hat. Nämlich, die Power überhaupt auf die Straße zu bringen. Für einen Fünfsitzer samt großen Kofferraum klingt das schon fast nach Märchen.

Beim Biturbo-V8 mit 4,4 Litern unter der Haube bleibt es natürlich. Doch Manhart pimpt den bei BMW S63 getauften Achtender mit seiner MHtronik-Zusatz-ECU. So brummt der Achter allein via Software-Update 123 Pferde mehr aus den Endrohren. Das Drehmoment steigt übrigens von 750 Nm auf 870 Nm. Auch beim Sound rüstet der Tuner nach. Klingt der Original-F90 (O-Ton Manhart) „wie ein kleines Kätzchen“, „faucht und bellt“ der MH5 wohl mehr wie ein blutrünstiger Löwe. Im Modus „Comfort“ mutiert der Manhart MH5 700 allerdings auf Wunsch zum Leisetreter. Möglich macht es jedenfalls eine hauseigene Auspuffanlage aus Edelstahl. Die Endrohrblenden sind sogar aus Carbon gebacken.

Manhart MH5 700 2018: Fette 12-Zöller

Optisch zeigt der Manhart MH5 700 ebenfalls einige Retuschen. Mittels Gewindefedern von KW ist die Power-Limousine zuerst einmal um 20 mm abgesenkt. Fette 12-Zöller in Seidenmatt-Schwarz vom Typ Manhart Concave One sorgen für einen sportlichen Look. Mehr noch allerdings Manharts Exterieur-Paket. Inhalt: Frontlippe, Heckspoiler sowie Diffusor, jeweils aus Vollcarbon. Wobei speziell der Diffusor das sonst eher dezente M5-Heck zu einem wahren Blickfang macht. Neu ist obendrein eine Spoilerlippe auf dem Kofferraum, ebenfalls aus
Vollcarbon.

Logisch, dass die einzelnen Teile nicht nur mehr Optik bieten, sondern auch die Aerodynamik pimpen. Beziehungsweise laut Manhart die Downforce erhöhen. Zuletzt sorgen ein paar Akzente und ein Racingstreifen in Matt-Gold für mehr Pepp. Eine Motorhaube (ebenfalls aus Carbon) mit GTR-Luftschlitzen ist bereits in Arbeit. Innen setzt Manhart schließlich auf typische Ideen wie Fußmatten mit eigenem Stick oder dem eigenen Logo auf dem Lenkrad. Preise und mehr Infos verrät der Tuner auf Anfrage.

Bild: xmedia / Manhart

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