Renault Mégane R.S. Trophy 2019: Noch mehr Bumms

Renault Mégane R.S. Trophy 2019

Noch mehr Bumms für den Mégane R.S.? Ja, das geht. Und zwar mit dem brandneuen Renault Mégane R.S. Trophy. Der rollt Ende des Jahres zum Händler und bringt noch mal 20 Pferdchen extra mit. Macht? Richtig: glatte 300 PS.


Seit dem März 2016 steht der Mégane in vierter Generation im Autohaus. Zum Januar 2018 folgte die Sportversion Mégane R.S. mit 280 PS sowie 390 Nm. Jetzt folgt der nächste Streich: der Mégane R.S: Trophy. Mit 300 Pferden sowie 420 Nm…

Renault Mégane R.S. Trophy: noch mehr Power

Renault pimpt seinen Mégane R.S. wie versprochen zum Trophy. Statt 280 leistet der Kompakt-Renner nun glatte 300 Pferde, also noch mal 20 PS mehr. Das maximale Drehmoment steigt sogar um 30 auf 420 Nm. Der wahre Clou ist aber nicht das zarte Plus an Leistung, Power hat beileibe schon der Mégane R.S. genug. Nein, das wahre Highlight des brandneuen Renault Mégane R.S. Trophy 2019 ist das Cup-Fahrwerk samt dem mechanischen Torsendifferential. Sowie die noch mal um 25 Prozent strafferen Dämpfer und die um 30 Prozent steiferen Federn. Davon ab sind die Querstabilisatoren noch mal um zehn Prozent fester. Angeschnallt sind in Serie zudem 19-Zöller, für Verzögerung sorgen Verbund-Bremsscheiben aus Grauguss und Aluminium. So spart der Trophy noch mal 1,8 Kilo an ungefederter Masse und zwar pro Rad.

Renault Mégane R.S. Trophy 2019: 5,7 Sekunden

Ansonsten ist der Trophy gar nicht so viel wilder wie der reguläre Mégane R.S. Der Sprint von null auf Tempo 100 ist nun in 5,7 (statt 5,8) Sekunden geschafft, die Spitze steigt dezent auf 260 (statt 255) Sachen. Der verbaute 1,8 Liter große Turbobenziner mit vier Zylindern – aus dem Alpine A110 – ist nach wie vor der gleiche. Gut, das Lagersystem des Turbos besteht nun aus Keramik statt Stahl. Ein Trick, den Renault Sport aus der Formel 1 überträgt.

Renault Mégane R.S. Trophy 2019

Keramik ist leichter und glatter, kommt außerdem mit den typischen Vibrationen besser zurecht. Fazit: Weniger Reibung, mehr Effizienz. Außerdem gleich der Kniff den höheren Abgasgegendruck aus. Den wieder erzeugt der Partikelfilter. Dafür erfüllt der Renault Mégane R.S. Trophy bereits die Norm Euro 6d-temp. Und zwar ohne Verluste an Power wie etwa im gerade frisch gelifteten Auto TT.

Renault Mégane R.S. Trophy voll alltagstauglich?

Trotz der Power – und dem Cup-Fahrwerk samt härteren Federn und Dämpfern – soll der kompakte Sportler übrigens voll alltagstauglich sein. Sagt jedenfalls Renault. Dafür verpassen die Franzosen ihrem Renner unter anderem eine Auspuffklappe im Endschalldämpfer. Geschlossen lässt diese lediglich einen sonoren Sound hören. Das bewahrt nicht nur vor Ärger mit dem Nachbarn, sondern dürfte auch auf langen Touren ganz angenehm sein.

Ansonsten sind viele Features aus dem Standard-R.S. verbaut. Zum Beispiel die Allradlenkung 4Control oder das Infotainment R-Link samt einem R.S.-Screen. Lackiert ist der Renner je nach Wunsch in Tonic Orange oder Sirius Gelb. Als Trophy ziert den Renner außerdem der typische rote Streifen am Luftleitblech in der Frontschürze. Aufpreis kosten dagegen Sportsitze von Recaro. Diese sind nicht nur mit Alcantara bezogen, sondern platzieren den Fahrer auch noch mal 20 mm tiefer. Bei den deutschen Händlern steht der Renault Mégane R.S. Trophy schließlich irgendwann zum Ende des Jahres. Die Preise starten bei 38.590 Euro für den Handschalter bzw. bei 40.490 Euro für die Version die Version mit der Doppelkupplung EDC.

Bilder: Renault

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