Ferrari Monza SP1 & SP2: V12-Sammlerstücke

Zwei Sondermodelle speziell für Sammler? Bei Ferrari kein Problem. Die Italiener zeigen in Paris tatsächlich gleich zwei Editionen, die Power plus Frischluft pur versprechen. Und zwar Ferrari Monza SP1 und Ferrari Monza SP2.

Sondermodelle von Ferrari sind eigentlich alles andere als die Norm. Auf dem Pariser Autosalon (4. bis 14. Okt.) zeigt die legendäre PS-Schmiede aus Maranello aber gleich zwei Editionen: den Monza SP1 und den Monza SP2. Beide gelten als erste Ideen der neuen (und limitierten) Serie „Icona“, die Ferrari als Hommage an seine Renner aus den 50ern plant. Entsprechend erinnern SP1 und SP2 an den 1948er Ferrari 166 MM sowie Ferrari 750 und Ferrari 860 Monza. Die Basis der Renner stellt jeweils der Ferrari 812 Superfast, der 2017 auf den F12 folgte.

Sondermodell aus Maranello: Ferrari Monza SP1

Beiden Monzas gemein ist die Auslegung als Open Airler. Heißt: Ein Dach gibt es nicht, auch eine Windschutzscheibe ist nicht die Regel. Der Ferrari Monza SP1 ist zudem als Einsitzer bzw. Speedster gehalten, Platz hat in der Edition also allein der Fahrer. Dieser sitzt dafür in einem Sportsitz in Leder, wobei dieser zugegeben recht schmal erscheint. Das Sportlenkrad ist mit den bekannten Manettino-Tasten für ABS, ESP oder Gaspedalkennlinie gepimpt. Hinter dem Fahre reckt sich eine Airdome in den Himmel, in welcher ein Überrollbügel verbaut ist.

Ansonsten zeigt der Ferrari Monza SP1 eine lange Sportler-Front, kräftige Radhäuser, schmale und giftige Scheinwerfer sowie relativ kleine, weil aerodynamisch optimierte Spiegel. Das Heck ziert eine Abrisskante sowie ein umlaufendes Leuchtenband. Außerdem eine doppelflutige Abgasanlage und ein Diffusor.

Sondermodell aus Maranello: Ferrari Monza SP2

Der Ferrari Monza SP2 zeigt im Vergleich zum SP1 doch eine (kleine) Windschutzscheibe. Außerdem erlaubt der Open Airler zwei Fahrgäste, der Fahrer kann also einen Sozius mitnehmen. Sportsitze in Leder samt integrierten Kopfstützen und (nun zwei) Airdomes sind wieder Serie.

Zwischen Fahrer und Beifahrer verläuft zudem ein breiter Steg, darunter findet sich eine Mittelkonsole mit diversen Schaltern und einem Schlüsselfach. Gleich sind bei beiden Monza-Rennern übrigens die nach oben öffnenden Türen.

Ferrari Monza SP1 & SP2: V12 und 810 PS

Ebenfalls gleich ist der Antrieb, den Ferrari Monza SP1 und Ferrari Monza SP2 kurzerhand aus dem 812 übernehmen. Verbaut ist also jeweils der bekannte V12 mit 6,5 Litern Hub. Das Aber folgt prompt: Der Zwölfender legt noch mal zehn Pferdchen zu und stemmt somit in den Editionen 810 PS. Das maximale Drehmoment mit 719 Nm ist wieder gleich, ebenso wie das Doppelkupplungsgetriebe.

So schaffen die Renner den Sprint von null auf Tempo 100 in glatten zwei Sekunden, die 200er Marke fällt nach 7,89 Sekunden. Kein Wunder bei nur 1.500 (SP1) bzw. 1.520 kg (SP2) Leergewicht. Preise? Diese sind geheim, allerdings sind die Renner allein für (gut betuchte) Sammler bestimmt.

Bild & Video: Ferrari

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