Der schnellste Neunelfer ever, so titelte MotorMaxime.DE erst Anfang Juli. Und zwar über den neuen Porsche 911 GT2 RS. Jetzt musste sich der Renner auf der Nordschleife beweisen – und raste prompt zum neuen Weltrekord.
700 PS stark, dazu 750 maximales Drehmoment; so feierte der Porsche 911 GT2 RS vor wenigen Wochen in Goodwood Premiere. Logisch, dass der GT2 RS so prompt zum schnellsten Neunelfer aller Zeiten mutierte. Kein Wunder, denn unter der Haube grummelt ein Boxer mit Biturbo und Sechszylinder. Dieser beschleunigt den 1.470 kg schweren Zweisitzer in nur 2,8 Sekunden von null auf 100 Sachen. Spitze: 340 km/h. Jetzt musste der flotte Hecktriebler auf der legendären Nordschleife des ebenso legendären Nürburgrings ran – und erledigte seinen Job mit Bravur. Weltrekord. Schneller, als Porsche selbst erwartet hatte.
Porsche 911 GT2 RS: Schneller als erwartet
Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT Fahrzeuge:
„Zu Beginn der Entwicklung hatten wir uns für den GT2 RS ein Rundenzeitenziel von kleiner als 7:05 Minuten gesetzt. Dieses Ziel um 17,7 Sekunden zu unterbieten, ist einer ganz starken Teamleistung von Entwicklungsingenieuren, Mechanikern und Fahrern zu verdanken. Damit ist es amtlich. Der GT2 RS ist nicht nur der stärkste, sondern auch der schnellste je gebaute 911.“
Tatsächlich brauchte der Porsche 911 GT2 RS für die 20,6 km lange Nordschleife gerade mal 6:47,3 Minuten. Neuer Rekord für Sportler mit Straßenzulassung. Aufgestellt übrigens am 20. September 2017 im Beisein eines Notars. Wobei die neue Bestmarke keine einmalige Sache war. Die Fahrer Lars Kern (Deutschland, 30) und Nick Tandy (Großbritannien, 32) – Tandy kam direkt vom WEC 6-Stunden-Rennen in Austin, Texas – knackten den alten Rekord von 6:52,01 gleich mehrfach. Fünf Runden in Folge drehte das Duo in unter 6:50 Minuten. Kein Wunder also, dass man Porsche mächtig stolz auf seinen GT2 RS ist.
Porsche 911 GT2 RS: Rekord von Kern
Andreas Preuninger, Gesamtprojektleiter GT Straßenfahrzeuge:
„Nicht nur die erzielte Bestzeit zeigt die Klasse des GT2 RS, sondern auch die Konstanz über die gefahrenen Runden. Dass dies mit gleich zwei Autos und zwei Fahrern gelang, macht uns besonders stolz, weil es die Reproduzierbarkeit der Bestmarke unterstreicht.“
Die Rekordrunde geht übrigens nicht an Werksfahrer Nick Tandy, sondern an Lars Kern. Der Deutsche ist von Beruf Porsche-Testfahrer und ebenfalls Rennfahrer. Wegen seiner regelmäßigen Rennen in der VLN kennt Kern die Nordschleife quasi aus dem Effeff. Auf seiner Rekordrunde war Kern im Schnitt 184,11 km/h schnell.
Bild: Porsche
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