Ayrton Senna? Den Namen kennt jeder F1-Fan. Unvergessen seine Siege im weiß-roten McLaren der späten 80er und frühen 90er. Nun kehrt die Kombi zurück. Mit dem 800 PS starken McLaren Senna.
PS-Freaks jubeln, McLaren stellt auf dem Genfer Autosalon 2018 die neue Ultimate Series vor. Den Senna. Benannt natürlich nach der Rennfahrer-Legende Ayrton Senna. Im McLaren holte der unvergessene Brasilianer 35 seiner 41 Siege sowie alle seine drei WM-Titel. 1994 verunglückte der zu Williams gewechselte Senna in Imola tödlich – in Führung vor einem gewissen Michael Schuhmacher liegend. Jetzt ehrt McLaren seinen einstigen Erfolgsfahrer mit einem eigenen Supersportwagen, eben den McLaren Senna. Die Basis, der McLaren 720S. Optisch sowie in punkto Power legen die Briten aber noch mal kräftig nach.
McLaren Senna: Nur 500 Stück & verdammt teuer
Unter der Haube der neuen Ultimate Series brummt zwar der bekannte Biturbo mit vier Litern, allerdings ist dieser noch mal anständig gepimpt. Statt 720 stemmt der Achtender 800 PS auf die Hinterräder. Außerdem 800 Nm Drehmoment. Einen E-Booster wie im hybriden McLaren P1 gibt es zwar nicht. 800 Pferde dürften aber locker reichen. Zumal der Senna gerade mal 1.198 kg auf die Waage bringt. Trocken. Doch selbst mit Pilot (und Beifahrer) dürfte der Senna abgehen wie eine Rakete. Nur mal zu Vergleich: Gegenüber dem brandneuen Porsche 911 GT2 RS wiegt der McLaren Senna weit über 100 Kilo weniger, brennt aber 100 PS mehr in den Asphalt. Auf dem Nürburgring sollte der Senna also noch mal einen Zacken schneller sein. Daten gibt es zwar noch keine, der Neunelfer GT2 RS aber brauchte zuletzt 6:47,3 min. Geschaltet wird übrigens über ein 7-Gang DSG und Schaltwippen am Lenkrad.
Das Aber folgt prompt. Zum einen ist der Senna auf gerade mal 500 Stück limitiert. Zweitens: Mit 922.250 Euro ist der Brite deutlich teurer als die Konkurrenz aus Stuttgart. Den 911 GT2 RS gibt es dagegen „schon“ für 285.000 Euro. Wobei es sogar noch einen dritten Haken gibt. Zwar wird der McLaren Senna erst in Genf offiziell enthüllt, ausverkauft ist der Sportler dennoch schon. Und zwar restlos. Alle weg. Dafür ist der Senna – dank viel Carbon – das leichteste Straßenauto der Marke seit dem legendären F1. Für die Straße zugelassen ist der Renner nämlich trotz Rennfahrwerk samt hydraulischer Federung oder dem aggressivem Aero-Kit samt einem fetten (und ebenfalls hydraulischen) Heckflügel und doppelten Diffusor durchaus. Gebaut wird der McLaren Senna zudem allein in Handarbeit. Los geht es wohl in Q3 2018.
Bild: McLaren
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