Spätestens seit der Übernahme von Saab ist der Name Spyker in der Autoszene bekannt, zuvor bauten die Holländer vor allem Sportler. Auf dieses Erbe besinnt sich Spyker nun zurück, in Genf zeigen die Niederländer ihren B6.
Oder genauer: Den Spyker B6 Venator Concept, der sich als flotte Sportwagenstudie entpuppt und viele Elemente der Spyker-Vergangenheit zeigt. Groß geworden sind die Holländer nämlich mit Flugzeugen und Rennwagen, worauf der Venator beispielsweise mit seinem Armaturenbrett verweist. 2014 soll der B6 Venator – lateinisch für „Jäger“ – in die Serie, eingebaut ist dann wohl ein Mittelmotor-V6. Der leistet mindestens 375 PS, wer die Pferde allerdings liefern wird, ist derzeit (noch) unklar. Kombiniert wird der Sechszylinder mit Heckantrieb, 6-Gang-Automatik und Schaltwippen am Lenkrad, gebaut wird der Renner von Hand.
Dank Alu-Chassis, Karbon-Karosserie und viel Aluminium im Innenraum ist der Spyker B6 Venator zudem als Leichtgewicht mit weniger als 1.400 Kilo ausgelegt, trotzdem soll der Renner „nur“ 115.000 bis 135.000 Euro kosten. Gerüchten zufolge setzt der Venator außerdem auf die Gene des Artega GT – die Westfalen gingen Sommer 2012 in Insolvenz -, worauf Länge (4,35 m) und Radstand (2,50 m) oder auch Lufteinlässe und Türgriffe hindeuten.
Felgen und Auspuffendrohre zeigen allerdings das Spyker-Motto: „Nulla tenaci invia est via“ – zu Deutsch: „Für die Hartnäckigen ist keine Straße unpassierbar“.
Bild: Spyker
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