Im März kam der neue SL sechster Generation R 231 auf den Markt, prompt hat die Tuning-Szene den Edel-Roadster aus Stuttgart für sich entdeckt. MB-Tuner Brabus nahm sich den neuen SL nun ebenfalls zur breiten Brust.
Kurzerhand steckt Brabus die sechste SL-Generation in einen „Designeranzug“, der selbstredend im Windkanal entwickelt wurde und aus Frontspoiler, Seitenschweller-Aufsätze, Heckschürze, Heckspoiler und seitliche Luftauslässe für die vorderen Kotflügel besteht. Parallel zieht Brabus dem Edel-Roadster (hauseigene) Monoblock-Felgen in vier Designs sowie 18, 19 oder 20 Zoll auf, dazu passende Pneus in 255/30 ZR 20 vorn und 295/25 RZ 20 hinten.
Zusammen mit Bilstein hat Brabus neue Fahrwerkslösungen kreiert, für den SL 350 mit Stahlfederung gibt es neue Sportfedern, für alle SL-Modelle mit ABC-Fahrwerk hingegen ein Elektronik-Modul, das den Roadster um rund 25 Millimeter absenkt. Schließlich spendiert der Tuner dem SL 500 noch ein Leistungskit, welches den 4,7-Liter-V8 ganze 85 PS mehr verleiht und somit auf 382 kW/520 PS bei 820 Nm maximales Drehmoment steigert (Serie 320 kW/435 PS).
Fazit: In nur 4,4 Sekunden powert der Brabus-Mercedes SL 500 von null auf 100, die Vmax kann je nach Wunsch auf 250, 275 oder 300 km/h limitiert werden. Abgerundet wird das SL-Tuning durch eine Edelstahl-Sportauspuffanlage mit verchromten Endrohren, Brabus Differential (40 Prozent Sperrwirkung) sowie – im Interieur – Tachoerweiterung (320 auf 360 km/h), Karbon- und Edelholzelementen oder Leder und Alcantara.
Bild: Brabus
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