Heute starten im spanischen Jerez die ersten Testfahrten der Formel 1-Saison 2014, wobei das neue Jahr bekanntlich extreme Regeländerungen mit sich bringt. Neben den V6-Turbos gibt es auch eine andere Optik – wie bei Mercedes!
Pünktlich zum Start der ersten Testfahrten haben die Schwaben ihren 2014er F1-Renner W05 vorgestellt, der typisch dem neuen Reglement eine extrem tiefe Nase (maximal 18,5 cm über dem Asphalt) zeigt, allerdings keinen Rüssel. Tatsächlich geht das Mercedes AMG Petronas Team einen ähnlichen Weg wie Ferrari mit einer eher breiten Nase sowie einem Höcker in Höher der Vorderräder, der beim Silberpfeil allerdings deutlich fließender und weniger abrupt ist.
Mercedes W05: Neuer Renner, alte Piloten
Pilotiert wird der Mercedes W05 in der F1-Saison 2014 von den letztjährigen Piloten Nico Rosberg, der bereits seine fünfte Saison mit Mercedes bestreitet, sowie dem 2008er Weltmeister Lewis Hamilton. Beide Piloten erhalten neue Nummern, welche quasi lebenslang genutzt werden. Rosberg entschied sich für die 44, Hamilton für die 6.
Der neue Bolide ist Mercedes zufolge übrigens „komplett neu“ und wie seine Vorgänger im englischen Werk in Brackley (Chassis) beziehungsweise Brixworth (Motor) entwickelt. Neben der tieferen Nase, schmaleren Frontflügel und gestutzten Heckflügel (2014 ohne Beam Wing) ist natürlich der 1,6-Liter-V6 Turbo namens PU106A Hybrid Power Unit (inklusive ERS-Einheit) die größte Neuerung.
Paddy Lowe: Größte Veränderung seit Jahren
Laut dem Technischen Direktor Paddy Lowe sind die Neuerungen für 2014 die „größten Veränderungen in der Formel 1 seit vielen Jahren“, welche die Ingenieure vor „komplett andere Anforderungen“ stellten. So wurde das Mindestgewicht der F1-Rennwagen auf 691 Kilo angehoben, parallel legte das neue ERS gegenüber dem alten KERS um die „doppelte Menge an kinetischer Energie“ zu, zumal neben kinetischer nun auch thermische Energie zurück gewonnen wird.
Das Getriebe „besitzt nun acht Gänge“ (plus Rückwärtsgang), obendrein muss die Getriebeeinheit sechs statt fünf Rennen halten, sämtliche Übersetzungen vor der Saison feststehen. Gleiches gilt für den Motor: Durften vom 2013er Achtzylinder über die Saison noch acht Motoren verbraucht werden, sind 2014 nur noch fünf Aggregate gestattet. Außerdem ist die Benzinmenge auf 100 (bisher 150) Kilogramm pro Rennen limitiert.
Formel 1 2014: Die Präsentationen
- 22. Januar: Force India
- 23. Januar: Williams
- 24. Januar: McLaren
- 25. Januar: Ferrari
- 26. Januar: Sauber
- 27. Januar: Toro Rosso
- 28. Januar: Mercedes
- 28. Januar: Caterham
- 28. Januar: Red Bull Racing
Bild: Daimler
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