Letztes Jahr sorgte die Versteigerung des WM-Boliden von Juan Manuel Fangio für Furore, wurde dessen Silberpfeil doch für 31,6 Millionen Dollar verkauft. Nun wurde der Rekord geknackt, bei „Bonhams“ ging ein Ferrari für 38 Millionen weg.
38.115.000 US-Dollar – in Worten: 38,1 Millionen Dollar – wurde gerade für einen Ferrari 250 GTO Berlinetta (Bild oben) bezahlt, neuer Rekord. Umgerechnet entsprechen die 38 Millionen Dollar übrigens knapp 28,7 Millionen Euro, während der 2013 versteigerte Fangio-Silberpfeil W 196 „nur“ runde 24 Millionen Euro einbrachte.
Ferrari 250 GTO: Preissteigerung dank schwarzer Geschichte?
Beim Kauf anno 1965 hatte Fabrizio Violati für den Ferrari 250 GTO Berlinetta jedenfalls nur 15.000 D-Markt gezahlt, die regelrechte Preisexplosion liegt wohl an der „schwarzen Vergangenheit“ des Sportlers. Dem kalifornischen Auktionshaus zufolge nahm der Renner nach seiner Auslieferung prompt an der „Tour des France Automobile“ 1962 teil, im Cockpit Jo Schlesser und Copilot Henri Oreiller – letztgenannter verunglückte Wochen später bei einem Rennen mit eben diesem Wagen tödlich.
Der „Gran Turismo Omologato“ wurde in Maranello wieder aufgebaut und 1964 an den italienischen Rennfahrer Ernesto Prinoth verkauft, 1965 wieder an Violati und dessen Sammlung „Maranello Rosso Collection“. Heute gilt jener Ferrari 250 GTO daher als der Ferrari, der am längsten den gleichen Besitzer hatte.
Bild: Auto-Medienportal.Net / Bonhams
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