Na endlich: BMW öffnet seinen i8 Hybrid-Sportler. Eine Studie gab es schon 2016, in LA steht nun die Serie. Ins Autohaus rollt der BMW i8 Roadster aber erst nächsten Sommer. Dann jedoch mit (etwas) mehr Power.
Auf der CES stellte BMW im Januar 2016 eine Studie vor. Den BMW i Vision Future Interaction. Ein BMW i8 ohne Dach – und ohne Türen. Die Serie dagegen hat Türen, rahmenlose. Wie gehabt öffnen diese nach schräg oben. In der Szene nennt man das gern Selbstmördertüren. Offiziell wäre dagegen der Begriff Scherentüren. BMW jedenfalls klaut dem i8 nicht nur einfach das Dach, sondern pimpt auch gleich die Technik. Speziell die elektrische. Dank einem größeren Akku mit nun 11,6 statt 7,1 kWh stromert der BMW i8 Roadster nun bis zu 53 km (Coupé: 55 km) weit. Zuvor war nach 37 km Schluss. Obendrein kann der i8 nun rein elektrisch bis auf 120 Sachen sprinten. Bisher galten 70 km/h als quasi elektrische Spitze. Neu geladen ist der Akku übrigens in 4,5 Stunden, an der Wallbox reichen knappe drei Stunden.
BMW i8 Roadster: Mehr Power, mehr Reichweite
Parallel pimpt BMW den E-Motor um immerhin zwölf Pferdchen auf nun 143 PS bzw. 105 kW bei 250 Nm. Der 1,5 Liter große Benziner mit drei Zylindern stemmt dagegen nach wie vor 170 kW bzw. 231 PS bei 320 Nm. Dafür gibt es einen neuen Partikelfilter und ein Klangtuning. So soll der kleine Turbo doch etwas grimmiger fauchen. Das Fazit sind 275 kW bzw. 374 PS (alt: 266 kW/62 PS). So rennt der BMW i8 Roadster in 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Das Coupé schafft den Sprint in 4,4 Sekunden und bekommt das Technik-Update natürlich ebenfalls verpasst. Schluss mit Vortrieb ist bei jeweils 250 km/h. Durst und CO2 verrät BMW mit 2,1 l/100 km plus 14,5 kWh/100 bei 46 g/km. Das Coupé kommt auf 1,9 l/100 km sowie 14,0 kWh/100 bei 42 g/km.
Beim Verdeck des Open Airlers setzt BMW auf ein klassisches Stoffverdeck. Geöffnet oder geschlossen ist dieses in jeweils 15 Sekunden und bei bis zu 50 km/h. Ist das Verdeck draußen bzw. der BMW i8 Roadster geschlossen, steigt das Volumen des Kofferraums um gut 100 Liter. Ist das Verdeck offen, sorgt die um 30 mm ausfahrende Heckscheibe als Windschutz. Nachgebessert ist obendrein das Fahrwerk. Federn und Dämpfer sind neu abgestimmt, außerdem ist die Wankstabilisierung verbessert. Neue (und leichtere) Felgen in 20 Zoll schraubt BMW ebenfalls noch an. Sowie zwei neue Farben: E-Copper metallic und Donington Grey metallic. Zuletzt ist der Weg der Kühlluft modifiziert. Strömte diese bisher auf der Motorhaube wieder raus, sind die Auslässe nun in Unterboden und Radhäuser verlegt.
Marktstart feiert der BMW i8 Roadster sowie das BMW i8 Coupé Facelift im Mai 2018. Preise nannte BMW in LA noch keine.
Bild: BMW
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