Dritte Ausbaustufe für den 4C: Tuner Pogea Racing erhebt den flotten Italiener zum Alfa Romeo 4C Zeus. Der göttliche Beiname ist Programm, denn der 4C ist in Fahrwerk, Motor, Interieur oder Aerodynamik gepimpt.
Pogea schärft den Alfa Romeo 4C – und zwar von der ersten bis zur letzten Schraube. Kein Wunder, erhebt der Tuner den Italiener doch zur Gottheit Zeus. Schon optisch fallen daher einige neue Teile auf. Zum Beispiel die Frontschürze samt einem größeren Frontsplitter, die Seitenschweller samt einer Zusatzkühlung für Öl und Getriebeöl, Seitenspoiler oder ein Scoop-Aufbau statt der Heckscheibe. Seitliche Finnen optimieren zudem die Be- und Entlüftung des Motorraums. Eine neue Heckschürze samt Diffusor, Lower-Splitter, zentralen Endrohren, ein dicker Heckflügel sowie die Lackierung in Kenny Blue runden das optische Tuning des Alfa Romeo 4C Zeus ab. Wobei der Renner nun auch noch 100 kg weniger auf die Waage bringt.
Alfa Romeo 4C Zeus: 111 Extra-Pferde
Eine neue Optik reicht Pogea Racing aber noch lange nicht. Also bekommt der Alfa Romeo 4C Zeus auch ein Motortuning. Dank einem optimierten Management für Motor- und Getriebe, modifizierten Turboladern, einer neuen Hochdruckpumpe und Injektoren sowie Keramik-Kupplungsscheiben stemmt der Turbo mit vier Zylindern nun 351 PS (258 kW). Zum Vergleich: Das Serienmodell kommt auf lediglich 177 kW bzw. 240 PS. Das Pogea-Tuning bedeutet also ein Plus von 81 respektive 111 PS. Zumal auch das Drehmoment von 350 auf 458 Nm steigt. Also um 158 Nm. So rennt der Alfa 4C Zeus in nur 3,4 Sekunden von null auf Tempo 100, während die Serie 4,5 Sekunden braucht. Die 200er Marke fällt nun schon nach 8,1 Sekunden. Die Spitze klettert von 258 auf 304 km/h.
Apropos: Mehr Sound (ebenso wie ein paar PS) verspricht eine Klappenabgasanlage von MONSTERexhaust. Beim Fahrwerk setzt Pogea Racing auf ein V23 Gewindefahrwerk von KW, das in Zug, Druck und Härte einstellbar ist. Dank einem Satz Tieferlegungsfedern ist der Alfa Romeo 4C Zeus zudem um bis zu 50 mm absenkbar. Dazu spendiert Pogea Racing noch einen neuen Satz Räder. Und zwar hauseigene POGEAforged ORBI5 Schmiederäder in 18 Zoll vorn sowie 19 Zoll hinten. Besohlt sind diese mit Michelin Pilot Sport 4S-Pneus in 225/40 ZR18 (vorn) bzw. 265/35 ZR19 (hinten).
Zuletzt pimpt Pogea den Innenraum des Alfa Romeo 4C Zeus. Das Sportlenkrad zeigt nun eine 12-Uhr-Markierung, die neuen Sportsitze bieten mehr Seitenhalt. Ansonsten ist der Zeus komplett mit Leder oder Alcantara in Hellblau oder Orange bezogen. Die Fußmatten aus Velours sind mit Logos bestickt. Entertainment und Komfort versprechen ein Premium HiFi-System oder eine Rückfahrkamera. Verkaufen will Pogea vom Alfa Romeo 4C Zeus übrigens nur zehn Exemplare. Kosten für den Umbau: 50.100 Euro.
Bilder: Pogea Racing
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