Mit „The Last Dance“ betitelt Lambo seine neueste Edition. Mit dem knallhart limitierten Lamborghini Huracan STJ verabschieden die Italiener den Renner in den Ruhestand – sowie dessen Zehnzylinder.
Lamborghini kehrt vom V10-Sauger ab. Obwohl dieser „untrennbar mit der Geschichte von Automobili Lamborghini verknüpft“ ist. Sowie obendrein „maßgeblich zum Erfolg der 2014 eingeführten Huracan-Familie“ beitrug. Dennoch: Der Renner geht Ende des Jahres in Rente. Die Ablöse tritt ein neuer Supersportler an – mit Hybridpower.
Exklusives „Paket zur Leistungssteigerung“
Immerhin: Den „Alten“ verabschiedet die PS-Schmiede aus Sant’Agata Bolognese mit einer Edition. Quasi als „letzte Hommage an den meisterhaften Zehnzylinder“. Besagter Zehnender bekommt zudem ein „exklusives Paket zur Leistungssteigerung“. Mehr noch: Die Edition ist auf nur zehn (!) Modelle beschränkt.
Getauft ist das Sondermodell übrigens Lamborghini Huracan STJ. Wobei STJ für Super Trofeo Jota steht. Super Trofeo als Verweis auf die 2009 gegründete Lamborghini-Markenmeisterschaft. Jota in Anspielung auf Anhang J des FIA-Reglements, der die technischen Vorschriften für Rennwagen definiert. Jener Buchstabe hat bei Lambo eine lange Tradition für Rennstreckenmodelle. Diese begann mit dem Miura SVJ und wurde vom Aventador SVJ fortgeführt.
Die Basis des Huracan STJ stellt jedenfalls der STO. Das Aber folgt prompt. Ein eigens eingeführtes Paket an Extras „kitzelt seinen wahren Rennwagenwagencharakter heraus“. Damit mutiert der Lamborghini Huracan STJ zum dynamisch leistungsfähigsten Modell der 2014 eingeführten Baureihe.
Lamborghini Huracan STJ mit Aero-Kit
Die Besonderheiten macht vor allem ein spezielles Aero-Kit aus. Bei der Entwicklung floss die Expertise aus „zehn Jahren an der Spitze des GT-Rennsports“ ein. So haben die Italiener zum Beispiel die an sich schon ausgeklügelte Aerodynamik des STO erneut verbessert. Zum „Cofango“ – die nach vorn klappende Motorhaube samt Kotflügel – gesellen sich zwei brandneue Carbon-Flicks. Der Heckflügel steht noch mal drei Grad steiler im Wind. Damit erhöht Lambo den Anpressdruck um satte zehn Prozent.
Ebenso wie der STO liefert der Huracan STJ eine maximale Leistung von 640 PS und 565 Nm. Dafür gönnt sich der Zehnzylinder 13,9 l/100 km (CO2: 331 g/km). Gepaart ist dieser übrigens mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und – logo – Heckantrieb. Mehr mechanischen Grip versprechen vier verstellbare Rennsportstoßdämpfer statt der serienmäßigen aktiven Dämpfer. So kann Lamborghini im STJ weichere Federn einbauen, die wieder mehr Dynamikkontrolle und eine erhöhte Lenkpräzision garantieren. Den Kontakt zum Asphalt übernehmen eigene Bridgestone-Potenza-Race-Reifen mit einer extrem haftstarken Spezialmischung. Diese rotieren auf Zentralverschlussfelgen in 20 Zoll.
STJ ist eine über eine Sekunde schneller
Diese Optimierungen machen den Lamborghini Huracan STJ auf der Handlingstrecke des Nardò Technical Center pro Runde über eine Sekunde schneller. Also im Vergleich zum STO.
Wobei Lambo auch die Optik nachbessert. Erhältlich ist der STJ in zwei Konfigurationen und Farbschemata. Variante eins setzt auf eine graue Karosserie mit einem schwarzen Dach und rot-weißen Details. Das Interieur ist dagegen mit schwarzen Alcantara-Sitzen in Nero Cosmus mit roten Lederdetails und Kontrastnähten in Rosso Alala aufgefrischt.
Version zwei kommt mit blauer Karosserie und schwarzem Dach sowie wieder rot-weißen Details. Beide Versionen verfügen zudem über eine nummerierte Carbon-Plakette mit der Aufschrift „1 of 10“. Darüber hinaus ist die Beifahrerseite mit einem personalisierbaren Schild veredelbar.
Bild: Lamborghini
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